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*Novembermond. Seelenpoesie für Dich und mich.

Aktualisiert: 8. Apr. 2022


Hallo Du Liebe,


kennst Du das? Ein Trigger, ein Bild, ein Satz der sich in deinen Zellen festklebt und ganz gleich wie bewusst Du bist und versuchst Dich innen festzuhalten oder weich zu machen, mitzuschwingen, es nicht persönlich zu nehmen – du spürst schon die Tränen dein Halschakra hochwandern und den glasigen Film, den diese in deine Augen schütten. Und ja, du weißt schon, dein inneres Kind und so, alter Schmerz, alte Traurigkeit, eben alter Kram und trotzdem willst Du dass es aufhört. Dass Du damit eben nicht schon wieder gesehen wirst. Das Sensibelchen weint schon wieder, Du fühlst Dich verletzlich, nicht stark genug, zu durchlässig für alle Energien. Wann hört sie denn auf die Traurigkeit, wann bist Du endlich “stark” genug?

Weißt Du, ich habe mich lange für meine Sensibilität abgelehnt. Habe mich und meine Gefühle betäubt, mit exzessivem Lernen, Essen, Arbeiten, Feiern und sonstigen Genussmitteln und dem Rückzug in meine Traumwelten. Heute betäube ich mich nicht mehr, fühle aber umso mehr. Erlaube mir meine Sensibilität, sehe sie als Geschenk. Hin und wieder flüchte ich in Tagträume, erinnere mich an Bilder in denen ich als Kind auf einer Wolke hoch oben im Himmel über Landschaften fliege, mich sicher fühle und alles nur von oben beobachte. Ich verkrieche mich in meinen Kokon, in dem ich einfach nur lese, schlafe und Tee trinke und kaum Kontakt zur Außenwelt habe. Das empfinde ich als sehr heilsam und das Sensibelchen in mir kann in der Stille und Ruhe “seine Wunden lecken” und entspannen.

Ich hatte Kontakt mit einer guten Freundin in diesen Tagen während meines Rückzugs – und sie erinnerte mich wieder daran, dass die getriggerte Traurigkeit gar nicht weggehen muss. Dass wir sie einfach nur FÜHLEN und ZULASSEN dürfen. Dass es eben so ist.

Und so möchte ich Dir und mir sagen: Ja, das Sensibelchen weint schon wieder und das ist gut so. So reinigt sie nämlich ihren inneren heiligen Raum. So heilt sie ihre in der Kindheit verletzten Gefühle. So wird sie sich ihrer Gefühle, die den Fluss des Lebens widerspiegeln, bewusst. So wird sie sich ihrer Lebendigkeit bewusst. So heilt sie sich, und andere, indem sie ihren Emotionalkörper klärt und sich von eckigen Worten, Triggern und Bildern selbst befreit. So geht sie mutig weiter auf ihrem Weg zu mehr gefühlter Kraft, indem sie sich traut alles wirklich zu fühlen und diese Emotionen durchfließen zu lassen. So kommt sie immer mehr in Kontakt mit sich selbst, ihrem Leben und ihrer Wahrheit und kann sich so tiefer auch mit anderen Seelenreisenden verbinden.

In diesem neuen Mondmonat möchte ich Dich und mich daran erinnern, dass aus unserer Sensibilität die Poesie entspringt, die unsere Seele und die Weltenseele heilt. Lass uns sanft mit uns sein.



Dein *Mond-Mantra

Ich bin ein Sensibelchen und ich liebe es. Indem ich fühle und mich in meinen Gefühlen wertschätze, heile ich mich und andere. Ich bin sanft, sensibel und voller Kraft. Ich bin am Leben. JAJAYES!

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen gefühlsintensiven, sanften und heilsamen November und dass Du in der intensiven Dunkelheit und Nässe da draußen immer wieder dein inneres Leuchten fühlen kannst.

Alles Liebe für Dich und Deine Liebsten,

xxx

Deine *Larissa


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